Mittelfristige Geldanlagen sind zum Bezahlen größerer Anschaffungen gedacht, die in den nächsten Jahren geplant sind. Dies können zum Beispiel ein neues Auto oder die Renovierung Ihrer Küche sein. Die Höhe dieser Geldanlage entspricht dem Gegenwert Ihrer geplanten Anschaffungen. Im Gegensatz zu den mittelfristigen Geldanlagen handelt es sich bei den kurzfristengen Geldanlagen Girokonto und Tagesgeld, um Gelder, die für den laufenden Zahlungsverkehr und den Notgroschen vorgesehen sind.
Als Anlageform für mittelfristige Geldanlagen kommen verschiedene Produkte in Frage, die Sie auch kombinieren können. Passende Anlageformen für Ihre Ersparnisse sind Festgeldkonten, festverzinsliche Wertpapiere, sowie risikoarme Fonds und ETF (Abkürzung für Exchange Traded Fund, deutsch: börsengehandelter Fond). Diese Anlageformen bieten eine höhere Verzinsung als ein Tagesgeld, das Guthaben ist aber erst nach einer gewissen Zeit verfügbar. Entweder ist eine feste Laufzeit vereinbart (Festgeldkonto) oder die Rückzahlung hängt vom aktuellen Kurswert (festverzinsliche Wertpapiere, Fonds und ETF) ab. Zusätzlich müssen Sie bei diesen Produkten auch die Sicherheit berücksichtigen: Der Schuldner muss das eingezahlte Kapital am Ende der Laufzeit an Sie zurückzahlen können.
Mit einer Mischung der Anlageprodukte Festgeld, festverzinsliche Wertpapiere, Fonds und ETF erreichen Sie eine breite Risikostreuung und eine bessere Rendite im Vergleich zum Tagesgeld. Achten Sie zusätzlich auf eine unterschiedliche Fälligkeit der Anlagen, damit Sie in regelmäßigen Zeitabständen auf einen Teil Ihres Kapitals bei Notfällen zugreifen können. Weitere Details und aktuelle Konditionen zu den besprochenen Anlageformen finden Sie unter den folgenden Links:
Bei dem Text handelt es sich um einen gekürzten Auszug aus dem Buch „Günstig einkaufen – Wie Sie Geld sparen und Vermögen aufbauen„ⓘ.