Abofallen sind im Internet weit verbreitet. Dubiose Firmen haben Abofallen als erfolgreiche Einnahmequelle entdeckt. Als Abofalle werden Angebote bezeichnet, deren kostenpflichtiger Inhalt verschleiert wird und Zahlungen für einen längeren Zeitraum fällig werden. Beliebte Inhalte für Abofallen sind
- Kochrezepte
- Hausaufgabenhilfe
- Malvorlagen
- Software-Download
- Routenplaner
- Horoskop
- Ahnenforschung
Zur Verschleierung der Kostenpflicht werden die Nutzungsbedingungen in langen Texten mit kleiner Schriftgröße versteckt. Wenn dann die erste Rechnung ins Haus kommt, ist die Überraschung groß. Die Firmen drohen dann bei Nichtzahlung mit Rechtsanwalt und Inkassobüro, weswegen viele Verbraucher zur Vermeidung von Ärger bezahlen.
Maßnahmen gegen eine Abofalle
Werden Sie bei Nutzung eines Angebotes aufgefordert, den Namen anzugeben, sollten Sie bereits vorsichtig werden. Sind dann noch Anschrift und Bankverbindung gefordert, sollten Sie die Webseite verlassen.
Ist bereits eine Rechnung eingetroffen, sollten Sie nicht zahlen! Ausführliche Informationen zur weiteren Vorgehensweise bei einer Abofalle finden Sie auf der Seite des Bundesjustizministeriums. Auch die Verbraucherzentrale bietet Informationen zum Thema Abofalle an. Bei der Verbraucherzentrale finden Sie auch einen Musterbrief zur Abwehr der Abofalle. Der Bundesverband Verbraucherzentrale bietet weiterhin eine Übersicht der aktuellen Verfahren gegen Abofallen an. Alle Links sind am Seitenende des Artikels zu finden.